01.

Überblick

Die Zukunft europäischer Solidarität

In der 3. Runde der Europäischen HausParlamente diskutierten 1200 Teilnehmende in 171 Europäsichen HausParlamenten zur Zukunft Europäischer Solidarität. Erstmals war es in der 3. Runde der Europäsichen HausParlamente auch möglich, Europäische HausParlamente nicht nur vor Ort sondern auch online zu veranstalten. Etwa 700 Europäer:innen haben vor Ort an Europäsichen HausParlamenten teilgenommen und etwa 500 haben an einem Europäischen HausParlament online teilgenommen. Weiterhin fanden in der 3. Runde der Europäischen HausParlamente erstmals auch Europäische HausParlamente nicht nur in Deutschland, sondern in insgesamt 13 europäischen Staaten statt. Mit zahlreichen länderübegreifenden Europäsichen HausParlamenten konnte zudem ein konkreter Beitrag zu einem grenzüberschreitenden europäischen Dialog geleistet werden. Die 3. Runde der Europäischen HausParlamente wurde in Kooperation mit unseren Partnern Democracy International e.V., der Bundeszentrale und openPetition durchgeführt.

Anzahl der Teilnehmer:

700 Europäer*innen haben
vor Ort an HausParlamenten teilgenommen

Weitere 500 über die neuen Video-HausParlamente

Zeitraum:

Herbst 2020

Die Dialogpartner

02.

Ergebnisse

Sollen wohlhabende EU-Mitgliedstaaten den von Krisen besonders stark betroffenen Mitgliedstaaten verstärkt wirtschaftlich unter die Arme greifen?

Zu der Frage wählten die Teilnehmer*innen auf einer Skala von 0 (auf keinen Fall) bis 10 (ja, unbedingt) durchschnittlich den Wert 7,4: Eine klare Unterstützung für gegenseitige Solidarität im Krisenfall. Die Auswertung der Argumente hinter dem tendenziell homogenen Stimmungsbild offenbart ein facettenreiches Meinungsbild. Einerseits sahen die Teilnehmenden der Europäischen HausParlamente es als wichtig an, von Krisen betroffenen EU-Staaten besonders zu unterstützen. Andererseits wurde gefordert, dass finanzielle Unterstützung an die Bedingung notwendiger struktureller Reformen geknüpft werden sollte.

Soll die EU verstärkt in sozialpolitische Maßnahmen investieren, um der sozialen Ungleichheit zwischen den Mitgliedstaaten entgegenzuwirken?

Zur Frage nach der verstärkten Investition der EU in sozialpolitische Maßnahmen zeigte sich in den Europäsichen HausParlamenten ein differentierteres Bild. HIer lag der durchschnittliche Abstimmungswert bei 6,4. Einerseits wird die EU vorrangig als Wirtschaftsgemeinschaft gesehen, die für das Politikfeld Sozialpolitik nicht zuständig ist, andererseits wird soziale Ungleichheit als maßgebliche Bedrohung der EU angesehen. Zusätzlich wurde von einigen Teilnehmenden der Europäsichen HausParlamente gewünscht, dass die EU mehr Investitionen im Bereich Bildung tätigt.

Soll die EU aus Solidarität mit zukünftigen Generationen primär umweltverträgliche Innovationen und Arbeitsplätze fördern?

Ein ganz eindeutiges Bild zeigt sich indes zu der Frage, ob die EU primär umweltfreundliche Investitionen und Arbeitsplätze fördern sollte. Im Durchschnitt wählten die Teilnehmer*innen hier den Wert 8,9. Insofern sprechen die Teilnehmer*innen selbst nach Abwägung der Gegenargumente eine klare Handlungsaufforderung für mehr Investitionen in Klimaschutz aus. Bei der Frage zur Förderung umweltverträglicher Innovationen und Arbeitsplätze bekräftigte eine Mehrzahl der HausParlamente, dass ein Umsteuern beim Klimawandel dringend und notwendig ist. Es geht nicht um das „Ob und wann“, sondern um das „Wie jetzt?“! Dieser
nachhaltige Wandel erhält ihrer Meinung nach nicht nur Arbeit und Sozialsysteme, sondern erhöht auch die Wettbewerbsfähigkeit der EU.

03.

Impressionen der dritten Runde der Europäischen HausParlemente

04.

Kontakt & Download

Kontakt:

Kontakt: ehp@pulseofeurope.eu
Presseanfragen: presse@pulseofeurope.eu

Pulse of Europe e.V.
Wolfsgangstr. 63
60322 Frankfurt am Main
www.pulseofeurope.eu
info@pulseofeurope.eu

Download:

Mehr Informationen zur 3. Runde der Europäischen HausParlamente erhaltet Ihr im Ergebnisbericht, der hier heruntergeladen werden kann:

Download AbschlussberichtDownload Moderationsbogen