Vom 24. April bis zum Juli 2021 fand die 4. Runde der Europäischen HausParlamente zum Thema europäsiche Gesundheitspolitik im Angesicht der damaligen Corona-Krise statt. Insgesamt nahmen rund 800 EU-Bürger:innen in 25 EU-Staaten an den Europäischen HausParlamenten teil. Die 4. Runde der Europäischen HausParlamente fand erneut in Kooperation mit unseren Projektpatnern openPetition, Democracy International sowie der Bundeszentrale für politische Bildung statt.
Die 4. Runde der Europäischen HausParlamente stand ganz im Zeichen des euro-
paweiten Dialogs über die Pandemiepolitik der EU. Während die Corona-Pandemie kein Grenzen konnte und das alltägliche Leben massiv einschränkte, wurden nationale Unterschiede der Politik der europäischen Mitgliedsstaaten so deutlich wie selten zuvor. Daher wurde die Oberfrage diskutiert: Sollen europäische Interessen in zukünftigen pandemischen Krisen entschiedener vertreten werden? Konkret wurde diskutiert und abgestimmt, ob Impfstoffen und andere notwendige medizinische Produkte künftig komplett in der EU produziert werden sollten, ob lebeswichtige medizinische Produkte erst aus der EU exportiert werden sollen, wenn europäische Bürger:innen versorgt sind und ob EU-Bürger:innen nach einer Impfung gegen das Corona-Virus oder einer nachgewiesenen Immunität die Möglichkeit haben sollten, unbeschränkt innerhalb der EU zu reisen.